Beschreibung:
Ungefähr im Zentrum des italienischen Stiefels befindet sich Rom, die ewige Stadt. Umgeben von sanften Wiesen und Hügeln liegt sie da, die Hauptstadt Italiens. Wer sich in der Geschichte etwas auskennt, der wird sofort wissen was es in Rom alles zu sehen und zu bestaunen gibt. Doch dazu im Unterpunkt Fotografie mehr.
Anfahrt:
Die Anfahrt nach Rom gestaltet sich als sehr einfach. Das Sprichwort „Viele Wege führen nach Rom“ kann man durchaus wörtlich nehmen, denn egal wo man sich in Italien befindet, Roma wird man immer irgendwo ausgeschildert finden.
Konzentrieren wir uns auf die Hauptroute, denn die wird in den meisten Fällen durch die Touristen benutzt und ist auch baulich gut in Schuss.
Nehmen wir mal München als Startpunkt, fahren wir die A8 in Richtung Salzburg, dann auf die A93 in Richtung Innsbruck, über den Brennerpass, auf die A22 in Richtung Florenz und dann bei Modena auf die A1 auf der man bis Rom durchfahren kann. Dabei sollte man beachten, dass es in Italien ein Mautsystem gibt, welches in unregelmäßigen Abständen aufgestellt ist. Man kann Bar, per VISA oder per Pre-Paid Karte bezahlen.
Hotels und Unterkünfte gibt es in Rom ausreichend, man sollte sich besser vorher informieren wo man unterkommen möchte. Für ein gepflegtes Wochenende zum Fotografieren reicht ein 3 Sterne Hotel, wobei man in Italien vom deutschen Standard her einen Stern abziehen kann.
Ist also eine Unterkunft gefunden, lässt man das Auto lieber stehen und macht den Rest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Man wird schnell feststellen, die ganzen Sehenswürdigkeiten im Zentrum liegen näher zusammen als man glaubt. Dennoch empfiehlt sich ein Stadtführer, den es für ADAC Mitglieder kostenlos in jeder ADAC-Filiale zum Mitnehmen gibt. Ich habe einen Stadtplan der Innenstadt als Anhang und zur groben Orientierung beigefügt.
Fotografie:
Was soll man sagen Rom bietet für jeden Fotografen, egal ob Anfänger oder Profi eine Menge Möglichkeiten etwas Geschichte auf Film oder Speicherkarte zu bannen. Ich will hier nur auf einige der meiner Meinung nach schönsten Sehenswürdigkeiten eingehen. Rom hat natürlich eine Menge mehr zu bieten, aber ich denke dieser Artikel sollte eher Anreiz sein um sich mit dieser Stadt zu beschäftigen. Allen voran ist natürlich das Forum Romanum, das Stadtzentrum des antiken Roms. Was dort alles erhalten blieb und die Zeit überdauert hat ist echt atemberaubend. Es beginnt bei den Tempelanlagen über die Reste eines Villengartens bis zum ehemaligen Herrscherhaus. Dieses Areal ist bereits mit den Gärten auf dem oberen Plateau so groß, dass man locker 2-3 Stunden beschäftigt ist.
Als nächstes widmen wir uns dem Collosseum. Dieses Überbleibsel der einstigen Größe Roms beeindruckt allein schon durch seine Ausmaße. Man muss allerdings mit längeren Wartezeiten bei der Besichtigung rechnen, es geht aber schneller wenn man das Ganze ohne Führung mitmacht.
Man kann im unteren Ring, an der Arena und auf den oberen Rängen fotografieren. Wenn man auf dem oberen Plateau des Forum Romanum ist, dann kann man einen gigantischen Ausblick auf das Collosseum erhaschen und diesen fotografisch perfekt umsetzen. Man wird eine Menge Motive entdecken, am besten ein gutes Weitwinkelobjektiv mitnehmen. Mit einem Stativ ist man allerdings immer gut beraten, denn es stört niemanden wenn man sich endlos Zeit lässt um die Bauwerke zu fotografieren.
Als dritten Punkt würde ich die Caracalla Therme in der Nähe des ehemaligen Circus Maximus nehmen. Dies waren einst die größten und schönsten Bäder Roms, die als Ruine teilweise erhalten geblieben sind. Gerade dort kann man mit Modellen sehr gut arbeiten oder einfach nur die Geschichte mit dem Sucher einfangen. Andeutungen und Ausgrabungen lassen erahnen wie gigantisch diese Bauwerke einmal waren. Allerdings sollte man sich vor den herumfliegenden Möwen in Acht nehmen.
Fazit:
Dies war nur ein kleiner Abriss, eine kleine Inspiration sich mit der ewigen Stadt auseinander zu setzen. Es gibt allein 240 Tempel die man in der Stadt besichtigen kann, Vatikanstadt, die Engelsburg, den Regierungspalast und die Altstadt allgemein. Man würde unzählige Seiten füllen wenn man auf jede Sehenswürdigkeit eingehen würde. Ich war drei Tage in der ewigen Stadt und ich habe jede Minute davon genossen. Ich werde auf jeden Fall wieder nach Rom fahren, doch davon ein anderer Artikel. Danken möchte ich vor allem meinem Vater, der mir diese „Junggesellenabschiedsreise“ mit ihm ermöglicht hat und mir das passende Equipment dafür besorgt hat. Für weitere Infos bin ich gern per Email oder ICQ erreichbar.
Viel Spaß beim Erkunden, Entdecken und vor allen Dingen , beim Fotografieren !