Seit ende der 90er befasse ich mich intensiv mit der Fotografie. Und irgendwie kommt man da auch nicht an den Fotos von National Geographic oder Magnum vorbei. Zumindest hat man die Stile irgendwo schonmal gesehen. Oft kopiert... und wiederkehrend. Wobei Magnum doch eher für echtheit, warhaftigkeit ungeschönte realität steht und National Geographic in meinen Augen durch Effekte auf die Inhalte aufmerksam macht.
Nun denn - 1994 entbrach ein Streit bei Magnum. Und zwar ging es darum, ob Martin Parr aufgenommen werden dürfe oder nicht. Martin Parr 1952 in Südengland (Epsom) geboren. Er Studierte Anfang der 70er in Manchester Fotografie. Aufgrund seiner schonungslosen ehrlichkeit wurde ihm nachgesagt er würde sich über die Leute lustig machen und mit seinen Fotos provozieren wollen. Seine Fotos zeigen u.a. den Alltag in Englischen Städten wie Manchester und Liverpool - aber auch Serien, die eine Beziehung zwischen Auto und Autofahrer zeigen.
In meinen Augen sind Fotos ehrlich, manchmal bloßstellend, aber sie zeigen die realität. Für mich sind die Fotos sehr wertvoll. Ich denke auch prägend. Da ich in letzter zeit einige Fotos auch hier im Forum sah, die mich an die Fotos von Martin Parr erinnerten wollte ich den Fotografen einmal vorstellen.
Auf Youtube fand ich einen Film über die Fotos von Ihm, die er selbst Erklärt. Allerdings in englisch und ohne Untertitel.