Computer HDD Flaschenhals

  • Computer zu langsam, trotz schnellem Prozessor, 4GB Ram, genug Restspeicher zum auslagern auf der Festplatte?


    Das Problem hatte ich auch und stand kurz davor einen neuen Rechner zu kaufen...
    Die Lösung:


    SSD



    Unglaublich was diese kleine schwarze Box bringt, der Computer fühlt sich 90% schneller an, beim hochfahren wie auch beim Arbeiten! 8o) D;_H


    Also...
    Die alte langsame 5200er HDD für die Daten auslagern und (nur) das System auf eine SSD.


    Für 120GB (Samsung 840) habe ich 85€ bezahlt.


    Alternativen:
    Sandisk´s Readycache: 32GB SSD die sich selbst die häufig vom System benutzten Anwendungen und Boot Prozesse herauspickt (selbstständig lernt) und beschleunigt.


    Seagate´s Momentus XT Hybrid Festplatten (250,320,500>4GBSSD,750GB>8GBSSD) welche nach gleichen Prinzip funktioniert wie der Sandisk Readycache
    Eine 750GB/8GB habe ich in meinem Laptop eingebaut und bin begeistert. D;_H


    Grüße

    Das Leben ist wie ein Histogramm. Mal geht's bergauf, mal geht's bergab. Und nach ner durchzechten Nacht hat man Tonwertabrisse. :D


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  • Ich arbeite seit 2 Jahren mit einer SSD als Master-Platte und kann den enormen Geschwindigkeitszuwachs bestätigen.
    Mein Windows 7 startet vollständig innerhalb von 4 Sekunden :D


    Zwei kleine Hinweise noch:
    (1) nicht nur das System sollte auf diese Platte, sondern auch Ordner mit vielen kleinen Dateien oder Datenbanken, die regelmäßig im Zugriff sind. Ich denke da z.B. an den Lightroom-Catalog oder Arbeitsordner von anderen Programmen.
    (2) Die Lebensdauer von SSDs ist angeblich nicht so hoch wie die von HDDs. Nutzdaten sollten also regelmäßig gesichert werden. Meine SSD läuft allerdings seit 2 Jahren ca. 10 Stunden/Wochentag fehlerfrei.



    Knüppi, bekommst du Provision von lokalen Hardware-Händlern? ;)

  • Gerade im Laptop eine Empfehlung, da sich der geringe Energieverbrauch, die quasi nicht vorhandene Wärmeentwicklung, ein bruchteil des Gewichtes und die Stossfestigkeit nur positiv auswirken.
    Die fehlende Speicherkapazität habe ich mittels Multibay (oder auch Hdd-Caddy genannt, der wird anstelle des DVD Laufwerkes eingesteckt) ausgeglichen.

    Quelle:thessd.com



    @ David: Ich nich, aber Du! :D

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  • Zitat

    Original von David S
    Mein Windows 7 startet vollständig innerhalb von 4 Sekunden :D


    Wie hast du das gemessen?


    Mein System benötigt mit W7 aus der kalten mit SSD vom Einschaltknopf betätigen bis vollständig geladen ca. 19 Sekunden und ich dachte das ist schon flott.


    Mein System:
    Intel 3400 i7, 16 GB RAM, 120 GB SSD


    Sind deine 4 Sekunden realistisch? 8o)


    LG
    Markus

  • Mein Nc 10 Netbook hatte vom Netzschalter drücken bis zum XP Desktop 15 sek benötigt, mit Intel Atom, 2GB Ram und ner normalen Hdd


    Mein"neues" altes Fujitsu Siemens T5010 mit c2d 2,6 , 4GB, ssd 120GB brauch genausolange



    aber vier sekunden... ist schon heftig...

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  • Du hast nicht zufällig eine unvergängliche Ramdisk installiert (gerade bei soviel Ram würde sich das ja anbieten...) die beim Systemstart erst geladen werden muss?

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  • Ha! Da hab ich mich aber gewaltig verschätzt: Vom ersten SSD-Zugriff bis zum Anmeldescreen vergehen ca. 20 Sekunden :D
    Zu meiner Verteidigung: Das System ist wie oben schon gesagt sehr eingefahren - und Windows-Systeme werden bekanntlich im Laufe der Zeit immer träger.
    Im jungfräulichen Zustand ging das deutlich fixer: Das Windows-Logo wurde kaum vollständig eingeblendet, da wurde schon auf den Anmeldebildschirm umgeschaltet.


    In diesem Sinne: Sorry für die Verwirrung, beim nächsten Mal behalte ich mein gefährliches Halbwissen wieder für mich ;)

  • eine HDD bremst nur dann, wenn sie langsamer schreibt, als der Prozessor rechnet. Ich denke, dass ist bei einer Schreibgeschwindigkeit von HDDs mit 50-120 MB/s kein Problem. Außerdem sollte man bei SSDs mit Schreibprozessen sparsam sein, da die Sektoren nicht unbegrenzt überschreibbar und irgendwann "tot" sind. Also kurz: das Konvertieren wird nicht schneller, auch nicht, wenn es direkt auf der SSD geschieht (was schädlich für die Platte wäre), der Programmstart von Lightroom o.ä. würde sich jedoch beschleunigen, wäre es auf der SSD installiert. Will man schnellere Konvertierungsgeschwindigkeit erreichen, braucht man einen schnelleren Prozessor (und/oder schnelleren RAM).

  • Die SSD sollte man für Windows und häufig genutzte Programme nehmen.
    SSD ist nicht gleich SSD wenn du vor hast dir eine zu kaufen achte auf die Geschwindigkeiten (Lesen/Schreiben) hier ein Top Model für ein guten Preis.
    Die Speicherkapazität sollte bei einer SSD nicht über 80% gehen dann wird sie langsam.
    Eine gute Alternative wäre eine Seagate Hybridfestplatte mit 1TB 64mb Cache + 8GB SSD Speicher der die häufig benutzen Anwendungen abspeichert und damit die Zugriffszeit verbessert.



    Hier noch zwei Videos zum optimalen Einrichten einer SSD...




    ß---|

  • Also seit ich die Ssd drinne hab und auch die Auslagerungsdatei drauf geht alles erheblich fixer als vorher/ bzw auf meinem ähnlich schnellen Arbeitsrechner mit Drehscheibe. Das ist aber meine subjektive Ansicht.

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  • Eine Auslagerungsdatei hat auf einer SSD nichts zu suchen. Wie bereits erwähnt, jeder Sektor kann nur begrenzt oft beschrieben werden, irgendwann ist er tot. Die Auslagerungsdatei ist inhaltlich dynamisch. Statt die Auslagerungsdatei auf eine SSD zu legen, empfiehlt sich mehr RAM.
    Den Sinn dahinter, Programme auf der gleichen Platte auf einer 2. Partition zu installieren erkenne ich jetzt nicht genau (bei Neuinstallation des OS müssen auch die Programme auf D neu installiert werden, da die wenigsten als portable funktionieren, d.h. sich auch in die Registry schreiben und Daten, z.B. Profildaten, auf C: ablegen). Ist die SSD entsprechend groß, kann man natürlich beide Partitionen klonen, auch Partitionierung ist möglich (Sinn macht es eher nicht, zumindest fällt mir keiner ein).
    Ich habe auf meinen beiden Rechnern den Einbau einer SSD als Anlass genommen, das OS neu und sauber auf zu setzen, wobei auf dem großen nur die am meisten genutzten Programme mit auf der SSD sind (ist nur ne 128GB), alle Spiele und so sind auf ner normalen HDD. Im HTPC im Wohnzimmer ist ne 68GB SSD, die für OS und Mediacentersoftware (XBMC) vollkommen ausreicht.

  • Die Auslagerungsdatei hat schon was auf der SSD zu suchen, da dies die Hauptfestplatte meines Notebooks ist und die Zweite Festplatte (Daten) mittels Ultrabay variabel ist. Und diese dann acuch auf einer extra Partition damit sie nicht durch schattensicherungen oder wie das hiess zugeschrieben wird. Wurde mir mal so emfohlen und ich hab damit gute Erfahrungen gemacht. Um die Haltbarkeit mache ich mir keine sorgen, auch da ich den PC nur sporadisch nutze und das kein dauerläufer ist.
    Auf meinem Studiorechner ist sie auf ner zweiten Hdd was ja auch der Schreibgeschwindigkeit zu gute kommt, wenn manns denn überhaupt merkt.

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  • Okay, dann mit Einschränkung. Wenn man quasi nur ne SSD hat, dann muss die Auslagerungsdatei ja irgendwo hin, logisch (auch bei min 8 GB Ram benutzen manche Programme wohl immer noch die Pagefile, hier und da wird allerdings empfohlen, die ab 8 GB komplett zu deaktivieren). hat man mehre Platten ist es sinnvoll die auf eine HDD zu verschieben und auf der SSD zu deaktivieren.