Fotocommunity...eure Ansichten

  • Ich will euch mal zu euren Surfverhalten was fragen:


    Wer nutzt oder schaut auf die fotocommunity?
    Hintergrund meiner Frage: Mich interessiert, ob diese Plattform, durch FB oder was auch immer, uninteressanter wird und wenn ja warum.


    2 Dinge sind mir aufgefallen:


    1. die FC hat es immer noch nicht geschafft, eine nutzbare App zur mobilen Anwendung herauszubringen. Ich hatte eine Android App mal genutzt, aber wegen Unübersichtlichkeit wieder gelöscht. Eine mobile Version der Webseite gibt es auch nicht. Ebenso gab es kaum noch optische und technische Änderungen auf der Seite (he, erinnert mich alles irgendwie an die VZ-Netzwerke)
    2. Sieht man sich mal die Nutzerzahlen an, die ich als Excel Tabelle angehängt habe, fällt mir auf, das die Visits, also Besuche der Seite, in den 2 Jahren stabil geblieben ist, doch die Page Impressions (PI) haben sich halbiert!


    Ergo: Die FC hat noch Stammnutzer (mich würde mal interessieren, wer davon alles noch ein Bezahlaccount hat (laut Webseite hat oder hatte die FC 1,5 Mio Mitglieder)

  • also ich schau nur noch selten rein. früher, da war alles besser :evil:
    durch die fc hatte ich damals endlich menschen getroffen, die genau dieselbe fotomeise hatten wie ich. die usertreffen waren der absolute kracher. und wir haben viele ausflüge zusammen oder in kleinen gruppen gemacht. irgendwann kamen dann zu viele leute dazu, es wurde unübersichtlich. mir ist die fc einfach zu groß geworden.
    aber ich denke gerne an die zeiten zurück, als es noch wenige mitglieder waren.

  • die FC hat mich nie wirklich interessiert. Weder zum Betrachten noch als Community. Damals so 2006/2007 (was ja eigentlich nem Jahrtausend in der digitalen zeitrechnung gleicht) war ich noch bei DeviantArt - aber auch da ist dann wohl das gleiche passiert, wie katja es beschrieb. Aber auch so habe ich selber das interesse dran verloren meine Bilder zu teilen.

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  • Ich kann mir auch vorstellen, dass die Trendwelle schon fast vorrüber ist und schon so ziemlich jedes Foto gesehen ist :D
    Auf der einen Seite war die Fotografie als Mittel gesehen um mit einfachen Mitteln Anerkennung zu bekommen auf der anderen Seite hat man jetzt wohl bald gemerkt, dass bei einigen der Anspruch so hoch ist, dass man durchschnittszeug nicht ankommen brauch und bei anderen das Niveau so niedrig ist, dass die n unterschied nicht sehen könnten.


    Welche Möglichkeiten gibt es denn noch um "aufzufallen" Das ist ja das, was wohl viele mit ihren Fotos bezwecken wollen?
    Qualitativ hochwertige Fotos machen.
    Künstlerisch anspruchsvolle Fotos machen.
    Ereignisse fotografieren, die sonst keiner fotografiert.
    Gegenstände fotografieren, die sonst keiner fotografiert, oder zumindest nicht so.


    Die Flut von neuen Fotos sind nur reine Informationen, bei den wenigsten macht man sich wohl noch die Mühe zu selektieren. Schon garnicht zu verinnerlichen. Früher gab es Fotos, an denen konnte ich mich selber nicht satt sehen, weil die so etwas geheimnisvolles an sich hatten. Weil sie Ausstrahlung hatten oder in mir wirkten. Die Fotos sah ich aber extremst selten im Netz. Meist auf Papier. Und wenn im Netz, dann eben auf DeviantArt.
    Nimmt man sich heute noch die Zeit so in ein Bild einzutauchen? Im netz wohl kaum. Wenn man tumblr oder ähnliche seiten nutzt scrollt man nur noch von oben nach unten - endlos. Der Geist ist quasi auf durchzug und selektiert zumindest nicht bewusst.
    Weil schon so viel an Fotos gesehen wurde braucht man wohl immer mehr Fotos um wieder welche zu finden, die einen in den Bann ziehen.
    Der Hunger nach neuen Bilder kann aber meiner Meinung nach, so nicht mehr gestillt werden, weils kaum noch was neues geben kann, so inhaltsmäßig. Es sind halt Variationen. Und wenns doch was neues Innovatives gibt, dann gibts in Kürze n Instagramfilter, dass auch jede zurückgebliebene Dorfplunze ihren Kinderwagen cool mit dem Handy knippsen kann. Yay.
    Wahrscheinlich wird die Trendwelle auf andere Medien schwappen. Bis es Instagram fürn Videoschnitt gibt und n 10 jähriger bessere Effekte hinbekommt als George Lucas vor 15 Jahren. :D


    Ähnliches ist wohl auch im Bereich der Musik zu beobachten. Größtenteils sind die Kameras/Instrumente für die Benutzer halt Spielzeuge, "halten" n Jahr und werden dann gegen neue ausgetauscht.
    Jemand, der sich Intensiv mit dem Thema beschäftigt wird sich wohl weniger um die 350mio oder 3,5mio Bilder kümmern, die täglich zu Facebook oder Flickr hochgeladen werden, sondern wohl auch um die Fotos kümmern, die mit annähernd gleicher oder höherer Ernsthaftigkeit entstanden sind, wie man sie selber betreibt.


    Die Richtung, die die Konzerne, wie Google und Facebook vorgeben ist eindeutig. Den Trotteln wird der Anreiz genommen sich schlau zu machen, oder es zu werden. Keine Innovation darf mehr von nicht Konzernwesen kommen. Die Bastler, Tüftler, Denker... braucht man nicht... es sei denn sie arbeiten für google :D
    Es reicht, wenn die Trottel glauben, sie seien schlau, weil sie das gleiche "können" wie die Experten vor 20 oder 50 jahren. Und den Trotteln dämmert das vielleicht, aber Google, Apple und Adobe etc. sorgen schon dafür, dass man die Inkompetenz mit dem nächsten Spielzeug wieder überdecken kann und sich ein "aaahhh - ooooh das ist aber toll" von anderen Trotteln abholen kann. :D


    So genug gehetzt - das bett ruft. Gute nacht :D

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  • ich war und bin auch in der Fotocommunity nicht angemeldet, weil dort die Bildkritiken untergehen. Alles wird als "super" empfunden. Gelegentlich schaue ich mal rein, was die Geraer Fotografen so fertigbringen.
    Sonst erfährt man ja nichts von der örtlichen Fotoszene.


    Gruß phoenix

  • Was mir immer in der FC aufgefallen ist :wattebällchen werfen unter buddys. Alles schick, alles super, auch wenn es der größte Müll war.Eine Ausnahme bildete hier der Bereich :bildkritik erwünscht. Da ging es zur Sache


    Ja das hat mich auch daran gestört, hab da schon lange nichts mehr gemacht. Ich glaub dort sind meine ältesten Bilder im Netz zu finden...
    Im Forum war ich immer gern unterwegs, bis es dann nur noch eine Materialschlacht wurde und der Ton immer primitiver und aggressiver.
    Zumal glaube ich das dort der Anteil beratungsresistenter Menschen sehr überwiegt.
    Ich habe oft erlebt das sich der Fragesteller aus der Diskussion ausgeklinkt hat und mich Privat angeschrieben hat. Bis heute bekomme Ich Anfragen, oder stehe in unregelmässigen Kontakt zu ehemaligen Beitragsstartern.

    Das Leben ist wie ein Histogramm. Mal geht's bergauf, mal geht's bergab. Und nach ner durchzechten Nacht hat man Tonwertabrisse. :D


    Knueppixx-Blog


    Achja und Du siehst heute wieder fantastisch aus!

  • Sowas ist oft zu erkennen.
    Jemand hat ein bedürfnis, eine idee oder sowas in der art und möchte die umsetzen
    Er/sie schließt sich mit Gleichgesinnten zusammen. Es entsteht etwas besonderes - nur für die kleine Gruppe.
    Andere erkennen das Besondere und wollen davon Profitieren. Meist reicht schon das "dabei sein", dass man irgendjemand anderem davon erzählen kann. Breitmacher, Menschen die eben ohne großen aufwand n lob haben wollen. Anfangs geht das auch... aber die ziehen immer mehr ihrer Sorte an.
    Jetzt ist eigentlich der gute Zeitpunkt gekommen das Groß aufzuziehen und zu vermarkten. Die breite Masse verliert die Scheu da hinzugehen, weil ja so wenig abgehobene Leute da sind.
    Die Aufbauer und alten Hasen ziehen sich zurück, weil das ja mal garnichts mehr mit dem zu tun hat, was man sich aufgebaut hat. Zurück bleibt ein weiterer "Trottelverein", der entweder überlebt, wenn genug Trottel nachkommen und n hauch vom damaligen Flair aufrecht erhalten kann oder er schrumpft aufgrund der Inkompetenz wieder soweit zurück, dass er für die Trottel uninteressant wird und die alten Hasen wieder unter sich sind und über die gloreiche Vortrottelzeit sinieren.
    Und die Aufbauer, bauen sich wieder was anderes auf. Und der Analyst kekst alle mit seinen oberschlauen Erkenntnissen zu :D
    Das ist mit jedem trend so - egal obs ne Musik-, Stil-, Mode-, Kunst- Richtung ist. Selbst festivals sind davor nicht gefeit.


    Das mit dem Trottel meine ich jetzt nicht abwertend und will sagen, dass die Menschen dumm sind. - Aber Trott... ein Mensche der dem Schwarm folgt trottet irgendwie unbewusst hinter her und wird n trottel oder so :D

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  • joa könnte ich, aber dann müsste ich auch erklären, wie ich es meine.
    ich könnte aber auch lemminge oder menschen mit besonders anhänglichkeitsbedürfnishintergrund oder so schreiben. letztendlich ändert es nichts daran, dass die menschen sind wie sie sind und machen, was sie machen. und dass dadurch ne veränderung im gang ist.
    interessant finde ich, dass alter hase nicht als negativ empfunden wird

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  • Trottoir/Bürgersteig ist aber nicht abwertend. Menschen die auf dem Bürgersteig liefen, Trottoir-benutzer gewöhnlicher pöbel, der weder pferd noch kutsche hatte :D achja Pöpel ist ja auch wieder verpönt. Menschen im prekären Umfeld. :D

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