Guten Morgen an das ganze Forum,
Ende März habe ich meinen Zivildienst im Pflegeheim abgeleistet,
und stehe dann sozusagen ab dem ersten April auf eigenen Füßen,
und habe die Möglichkeit,mich frei durch die Berufswelt zu bewegen.
Die Frage,in welche Richtung ich mich bewegen werde,beschäftigt mich nun schon seit langer Zeit und immer wieder schwirrt mir durch den Kopf: "man soll das machen,was einen bewegt,interessiert und wirklich bewegt,den Rest kann man lernen".
Nun,ich denke nicht das ich der erste hier bin,der mit dem Gedanken gespielt hat,
eine Ausbildung oder ein Studium in fotografischer Richtung zu beginnen.Es handelt sich hier auch nicht um irgendwelche Schaumfantasien wie: "ich werde dann ein weltbekannter Fotograf,mit vierstelligen Gagen,Reisen um die Welt,Topmodels und Zusammenarbeit mit Hairstylisten und eigenen Assistenten".NEIN.
Ich weiß,das weder Gehalt,noch soziale Sicherheit mit anderen Berufsfeldern vergleichbar ist und das es etwas anderes ist,kommerziell die Wünsche anderer zu visualisieren oder im privaten als Hobbyist seine Ideen in stundenlanger Feinarbeit umzusetzen.
Warum dann Gedanken an etwas verschwenden,was man selbst schon anzweifelt?
Weil ich nicht irgendwann auf der Arbeit sitzen möchte und mir denke: "Ach,hätt' ich doch.." und weil es keine andere Profession gibt,die mir soviel bedeutet.
Es geht mir darum,mir mehr Wissen anzueignen und gezwungen zu werden,mich selbst zu entwickeln.
Bei der Frage ob Studium oder Ausbildung habe ich mich für den Weg zur Ausbildung entschieden,da es mir in erster Linie "praktischer" erscheint.
Zum einen,weil mir viele technische Kenntnisse fehlen und die zu lernen mir sehr wichtig erscheint,um später zu einer eigenen fotografischen "Handschrift" zu finden.
Und zum anderen,weil ich mich persönlich noch nicht "reif" genug halte,um den Schwerpunkt auf die eigene kreative Arbeit fehlt.Hierfür bin ich noch zu unvertraut mit meinen eigenen Motivvorlieben,Interessen und notwendigen stilistischen Mitteln.
Ich denke es ist durchaus möglich,später vielleicht noch ein Studium zu beginnen oder das mich später beruflich in einem anderen Gebiet bewegen werde.Ich denke jedoch,"Handwerk über Kunst" ist der bessere erste Schritt und erlerntes wissen kann man nicht mehr verlieren.In der heutigen Zeit ist sowieso utopisch zu glauben,ein und den selben Beruf sein Leben lang auszuüben.Also wieso nicht das machen,was einen interessiert und motiviert?
Wer mich auf diesem Weg unterstützen möchte,indem er eigene Erfahrungen und Gedanken aufzeigt,sei hiermit aufgerufen-Bei einem Kaffee,Gesicht zu Gesicht,alles zu bereden,wäre mir mehr als recht..
Themen die mir vorschweben:
-Chancen und Gefahren einer Ausbildung zum Fotografen
-Ausarbeitung einer Bewerbungsmappe,eines Portfolios sowie Möglichkeiten der Präsentation
-Reflektion der eigenen Fähigkeiten und bisherigen Arbeitsproben
-Unterstützung bei Suche nach Praktika,Lehrstellen oder günstigen Möglichkeiten der Weiterbildung
PS:ich danke im Voraus für das Lesen und mögliche Reaktionen,Liebe Grüße.