Fischland-Darß-Zingst

  • Allgemeines



    Das Fischland-Darß-Zingst ist eine Halbinsel zwischen Rostock und Stralsund.


    Teile der Halbinsel gehören zu dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.





    Anfahrt



    Zu erreichen ist das Fischland-Darß-Zingst aus südlicher Richtung über die Autobahn A19,


    aus westlicher Richtung über die Autobahn A20 und die Bundesstraße B105 in Richtung Stralsund.


    Kurz vor Ribnitz-Darmgarten ist der Weg gut ausgeschildert.



    Beschreibung



    Zu den meistfotografiertesten Orten auf der Halbinsel ist neben dem nördlichsten Punkt, den Darßer Ort mit dem Leuchtturm, den 3 Bodden mit einer Vielfalt von Pflanzen-und Tierarten


    vor allem der Weststrand des Darßes, der durch seine charakteristischen Windflüchten bekannt ist.



    ca. 6km von der Ortschaft Prerow entfernt und entweder mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen, bietet


    der Strand und das dahinterliegende Naturschutzgebiet eine Vielzahl von Motiven und lädt zu späterer Stunde


    noch zu schön zu sehenden Sonnenuntergängen ein.



    Auch ist der Ort Ahrenshoop empfehlenswert, der vielen Künstlern Anfang des letzten Jahrhunderts ein Zuhause bot und sich wieder dahin entwickelt.



    Infos und Links



    Webseite des Fischland-Darß-Zingst


    Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft



    Impressionen



  • Na gerne doch.
    Wir waren Ende September dort und das Wette war die meiste Zeit super.


    Ich hatte das Gefühl, dass es nirgends (zumindest im Osten) so viele reedgedeckte Häuser gibt, die dann meist auch noch wunderschön gestaltete Türen haben.
    Wir haben in Wustrow gewohnt, dort kann man z.B. den Kirchturm besteigen und hat super Rundumsicht.


    Das Fahrrad ist dort ein Muss und man kann auf meist super ausgebauten Wegen die Küste abradeln (außer Weststrand) und dann am Bodden zurück.


    In Ahrenshoop gibt es jede Menge Künstler und Galerien, dafür ist es dort auch etwas teurer.
    In Prerow ist es noch ganz angenehm aber Zingst soll ziemlich verbaut sein (aber da waren wir nicht). Wenn man Glück hat wohnt man mit Blick auf den Bodden und kann die Sonne aufgehen sehen.


    Zum bekannten Weststrand kommt man nur zu Fuß (dauert ewig) oder mit dem Fahrrad. Wir sind einmal mit dem Auto vom Süden rangefahren und haben es auf dem letztmöglichen Parkplatz abgestellt, bevor die Straße ins Landesinnere abbiegt. Dann läuft man aber stundenlang, was aber wirklich schön ist.


    Beim 2. mal sind wir mit dem Fahrrad von Wustrow gestartet. Dann immer an der Küste lang direkt auf dem Steilufer bis Ahrenshoop, dann auf dem Radweg und dann durch den Wald am Weststrand. Hier gibt es einige Zugänge. Dann weiter bis zum Leuchtturm aber hier sind die Wege im Wald abartig (quer gelegte Betonplatten) man wird dermaßen durchgerüttelt, eine Quälerei.
    Am Leuchtturm dann ein Fahrradparkplatz, rechtzeitig ankommen oder späten Nachmittag, sonst ist es sehr voll dort. Von hier kann man wieder nur nach Süden laufen, da die Nordspitze gesperrtes Naturschutzgebiet ist. Auch die Dünen kann man nicht betreten oder nur gegen ein heftiges Eintrittsgeld (Strafe) bei den Rangern. Ansonsten ist es da so wie auf den Fotos, einfach traumhaft. Aber Vorsicht, abends kommen die Wildschweine aus dem Wald.


    Wir sind dann weiter nach Prerow, von hier kann man mit Fahrrad (viele Leihstationen) oder Kutsche die ca. 6 km zum Leuchtturm über Waldwege erreichen (Massen unterwegs).
    Der Rückweg ging dann am Bodden entlang (super ausgeschilderte schöne Radwege) durch romantische Dörfer, vorbei an kleinen Häfen. Eingekehrt sind wir an einem Imbiss/Kneipe direkt am Hafen (ich glaube in Born) mit Blick auf den Bodden. Herrlich!
    Insgesamt war die Tour ca. 50 km lang und die Hälfte der Strecke hatten wir unglaublichen Gegenwind. Es war schön aber anstrengend und am nächsten Tag konnte ich erst mal kein Fahrrad fahren :(


    Bei nicht so schönem Wetter unbedingt nach Rostock, eine wunderschöne Altstadt.
    Auch die Bernsteinmanufaktur sollte man sich mal anschauen, eintritt frei (Verkaufsausstellung).
    Auf dem Weg dahin ist ein Erlebnisbauernhof in Rövershagen, super für Kinder aber auch wir fanden es ganz lustig dort (Eintritt frei) und in den Scheunen gibt es alles mögliche zu kaufen (Essen, Krimskrams, Mitbringsel). Außerdem eine Sandwelt und z.Z. eine Eisskulpturen-Ausstellung.


    Auch sehr schön war eine Fahrt mit dem Zeesboot auf dem Bodden (z.B. ab Altenhagen/Ahrenshoop), richtig lustig erst bei richtig Wind! Überhaupt ist Altenhagen einen Fotostop wert.
    Man hat nur auf dem Bodden die Möglichkeit mit dem Schiff zu fahren, die Ostsee ist gesperrt.


    Im September/Oktober kann man abends die Kraniche am Bodden im Norden beobachten, da gibt es geführte Touren, Bootstouren aber auch Aussichtshütten. Das haben wir aber nicht gemacht, ich habe weder ein Fernglas noch ein entsprechendes Tele.


    Den Sonnenuntergang kann man sehr schön auf der Seebrücke (Anleger) in Wustrow zusehen. Wer das ganze aus einem der 2 Restaurants sehen will, sollte sehr zeitig reservieren.


    So, das war jetzt seeeehr ausführlich, dafür das wir nur ein paar Tage dort waren. Aber es ist wirklich so schön wie auf den Fotos und in der Nebensaison ziemlich ruhig. Außerdem ist das Licht im Herbst schöner zum fotografieren.


    Weitere Fotos bei der fc <O>


    Links: Küstenpano


    Fotofestival HORIZONTE Zingst, 30. Mai bis 7. Juni 2009
    AUSSTELLUNGEN – WORKSHOPS – VORTRÄGE – FILME
    http://www.zingst.de