Ich bin gespannt, was da rendertechnisch noch alles möglich ist. Bislang sehen die meisten digitalen Gesichter (nicht nur deine) zu künstlich aus. Wenn ich mir z.B. den Final Fantasy-Film von 2001 ansehe, habe ich das Gefühl, das die Weiterentwicklung stagniert ist. Klar, ich kann mich auch, wegen mangelnder Kenntnisse, täuschen. Gibts denn Seiten, auf denen man ansehen kann, was heute technisch möglich ist?
Gesichter und Haare sind tatsächlich das entscheidende Kriterium. Haare sind einfach viel zu dünn, um sie als einzelne Objekte zu rendern bzw. würden entsprechende Hardware und/ oder Renderzeit erfordern. Gerade IRAY (auf Nvidia-Hardware basierend) ist da sehr komplex, da es Lichtbrechungen und -beugungen auch zwischen den einzelnen Objekten aufgrund seiner physikalisch korrekten Renderengine berechnet. Und was das Gesicht anbelangt: allein beim Lächeln werden nur im Gesicht bis zu 15 Muskeln beansprucht. Diese Muskelgruppen müssen dafür auch in dem Objekt vorgesehen sein. Auch das dynamische Wechselspiel zwischen den Muskeln ist schwierig darzustellen. Und letztlich entscheidet immer noch die Textur. Wenn die nix taugt, hilft alles nichts. Ich hänge zum Vergleich mal noch ein Bild von Norman Reedus an (dem ein oder anderen als Daryl Dixon aus The Walking Dead bekannt). Da ist die Textur richtig Klasse, wirklich fotorealistisch. Das Kopfhaar allerdings nicht so dolle....
Um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich glaube, bei den weiblichen Modellen besteht wohl der Trend immer noch etwas glatt zu bügeln. Wie eben in der Modelfotografie auch. Davon abgesehen sind wir (gerade in der Werbung) wahrscheinlich schon von so viel 3D-Rendern umgeben, das wir den Unterschied gar nicht mehr sehen. Einen recht guten Einblick gibt bspw. die Homepage von Unreal Engine (https://www.unrealengine.com/en-US/). Und ja, es hat sich kräftig weiterentwickelt...
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Kommentare 3
MB-Photo
Ich bin gespannt, was da rendertechnisch noch alles möglich ist. Bislang sehen die meisten digitalen Gesichter (nicht nur deine) zu künstlich aus. Wenn ich mir z.B. den Final Fantasy-Film von 2001 ansehe, habe ich das Gefühl, das die Weiterentwicklung stagniert ist.
Klar, ich kann mich auch, wegen mangelnder Kenntnisse, täuschen.
Gibts denn Seiten, auf denen man ansehen kann, was heute technisch möglich ist?
Dingsknipser
Gesichter und Haare sind tatsächlich das entscheidende Kriterium. Haare sind einfach viel zu dünn, um sie als einzelne Objekte zu rendern bzw. würden entsprechende Hardware und/ oder Renderzeit erfordern. Gerade IRAY (auf Nvidia-Hardware basierend) ist da sehr komplex, da es Lichtbrechungen und -beugungen auch zwischen den einzelnen Objekten aufgrund seiner physikalisch korrekten Renderengine berechnet. Und was das Gesicht anbelangt: allein beim Lächeln werden nur im Gesicht bis zu 15 Muskeln beansprucht. Diese Muskelgruppen müssen dafür auch in dem Objekt vorgesehen sein. Auch das dynamische Wechselspiel zwischen den Muskeln ist schwierig darzustellen. Und letztlich entscheidet immer noch die Textur. Wenn die nix taugt, hilft alles nichts. Ich hänge zum Vergleich mal noch ein Bild von Norman Reedus an (dem ein oder anderen als Daryl Dixon aus The Walking Dead bekannt). Da ist die Textur richtig Klasse, wirklich fotorealistisch. Das Kopfhaar allerdings nicht so dolle....
Um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich glaube, bei den weiblichen Modellen besteht wohl der Trend immer noch etwas glatt zu bügeln. Wie eben in der Modelfotografie auch. Davon abgesehen sind wir (gerade in der Werbung) wahrscheinlich schon von so viel 3D-Rendern umgeben, das wir den Unterschied gar nicht mehr sehen. Einen recht guten Einblick gibt bspw. die Homepage von Unreal Engine (https://www.unrealengine.com/en-US/). Und ja, es hat sich kräftig weiterentwickelt...
forum.photo-gera.de/gallery/index.php?image/2146/
MB-Photo
Gerade eben habe ich wieder einen Trailer gesehen...
Bis auf die extra übertriebene Augengröße ist es schon faszinierend, was geht.