Die Frustration des kreativen Menschen

  • Ich hab mich beim letzten forumsstammtisch mit mathias lichtbringer und andre über ihre frustrationen hinsichtlich der kommentierungen ihrer bilder unterhalten.
    und ich weiß bzw. vermute, dass meine texte auch schon manchen frustriert haben.
    sie/ihn vieleicht sogar davon abgehalten haben, sich an diesem forum weiter zu beteiligen.


    ein paar gedanken dazu:


    manche sind empfindlicher als andere. und während leute wie zb. phönix völlig kritikresistent zu sein schein, krämt sich mathias über die rezeption z.b. seines babybilds oder andre über den flapsigen vorwurf cartier bresson nachzuahmen.
    beide machen dinge, bei denen ihnen kaum jemand das wasser reichen kann und lassen sich entmutigen von den massstäben, die ihnen angelegt werden.


    was sind das denn für masstäbe? haben sie irgendwelche relevanz? wichtig sind nur die eigenen massstäbe und nur phönix hat recht, wenn er sich scheinbar unbeeindruckt zeigt.


    jeder muss seinen eigenen weg gehen. auf seine eigene art.


    das ist die einsamkeit...


    aber was ist mit der freude? mit der freude über ein gelungenes bild? über eine gelungene bearbeitung? man würde sie gern teilen. und erleben, dass sie geteilt wird.


    man stellt ein bild ein und erwartet, dass die freude geteilt wird. aber es passiert nichts. oder schlimmer: man erfährt, dass man mit seiner freude allein ist, dass vielleicht sogar verspottet wird...


    exkurs: einmal habe ich geweint, weil niemand da war mein gefühl für einen sonnenuntergang zu teilen.


    was soll man dazu sagen?


    vielleicht dass man sich weniger wichtig nehmen sollte in seiner freude.
    in seinem bedürfniss die freude zu teilen?


    .............


    ach ja.


    ..............



    es ist nicht einfach sich darüber zu freuen,
    ein nichts zu sein.

  • Gerano,


    weil ich gerade als Beispiel angeführt wurde, möchte ich erklärend hinzufügen, daß ich keinesfalls kritikresistent bin. Aber als Lernender muß ich eben mehr Kritik als Lob einstecken und damit leben können. Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Darüber hinaus habe ich auch nicht das Geld für hochwertige Technik und mit einfacheren Mitteln etwas gutes zu machen ist bedeutend schwerer. Es wird eine längere Lehrzeit gebraucht.
    Zum Glück habe ich dafür als Rentner mehr Zeit und befasse mich mit der Naturfotografie, die die größten Herausforderungen bietet. Die Studiofotografie als kostenintensiver Zweig der Fotografie ist für mich deshalb uninteressant.


    Gruß phoenix

  • Ich möchte jetzt keinesfalls böse sein oder mich da ausnehmen.


    ABER ich bin der Meinung das hier in diesem Forum aber auch in andren Foren richtig viel Müll herum geistert, darunter jedoch auch richtig gute Bilder sind.


    Und ich möchte gar kein Blatt vor den Mund nehmen manche Kommentare ob im Forum oder unter Bildern sind völlig Themenfremd bis hin zu falsch oder dummes Geschwätz. Was ja auch dazu gehört bei Konversationen zwischen Menschen mit verschiedenen Blickwinkeln, Ansichten und gerade hier so einer bunten Zusammenwürfelung von Alter und Intelligenz.
    Gerade das macht es doch erstmal Interessant wenn alle nur der selben Meinung sind wäre mir das hier sicher zu öde.


    Jedoch habe ich hier noch keine Kritik gelesen, die wirklich beleidigend geschrieben war, oder jdm. persönlich verletzt haben könnte.


    Auch wenn es sensiblere und resistentere Menschen gibt wer mit der kleinen Kritik hier unter HOBBY Fotografen nicht umgehen kann der sollte sich mal Gedanken machen wie er denn in der Arbeitswelt bestand haben möchte ohne im gehobenen Alter ein psychologisches Frack zu werden.



    Hier ist keiner herablassend oder ähnliches von daher entweder nimmt man sich der Kritik an oder man hat das Selbstvertrauen auch mal zu sagen (zumindest wenn man sich in etwas sicher ist ) NEIN das is Schwachsinn. Gerade hier finde ich sollte doch schonmal der gesunde Menschenverstand greifen.



    Um gleich mal ein Beispiel anzuführen:
    Ohne Phoenix jetzt Beleidigen zu wollen oder ihm böses zu tun so finde ich z.B. den letzten Satz des letzten Postings nicht zu 100 % richtig.


    Zitat Wiki : " Ein Fotostudio ist ein Raum zum Aufnehmen von Fotografien oder Werbefilmen"


    Wohnzimmer oder andren Raum nehmen der genug Platz bietet, bissl Bastelei mit Baustrahlern oder Aufsteckblitzten und schon kann man Anfangen in seinem eigenen kleinem Studio zu fotografieren. Ohne tausende von Euros auszugeben.


  • die richtig betriebene Studiofotografie sollte man nicht einfach nur im Wohnzimmer stattfinden. Die normale Fotoausrüstung genügt dann auch nicht mehr, weil man ja auch gute Ergebnisse erzielen will. Ein gebasteltes Fotostudio im Wohnzimmer ist und bleibt immer nur ein Provisorium.


    Gruß phoenix

  • Zitat

    Original von Phoenix


    die richtig betriebene Studiofotografie sollte man nicht einfach nur im Wohnzimmer stattfinden. Die normale Fotoausrüstung genügt dann auch nicht mehr, weil man ja auch gute Ergebnisse erzielen will. Ein gebasteltes Fotostudio im Wohnzimmer ist und bleibt immer nur ein Provisorium.


    Gruß phoenix


    stimm ich nicht zu, ob die ausrüstung nun im wohnzimmer oder in einem festen raum steht (sprich fotostudio) ist völlig irrelavant, schliesslicht sieht man beim ergebnis nicht wo das bild enstanden ist ...



    zum ersten beitrag:


    gerano : versteh ich richtig das du nur lob erwartest wenn du ein bild welches dir persönlich freude bereitet in das forum einstellst ? das kann ich gar nicht glauben ?!
    wenn jeder nur einen lobgesang leisten würde, isses auch nicht anders als in jeder anneren community - oder etwa nicht ?

  • Ich bin froh, das es dieses Forum gibt, da ich inzwischen viele von Euch persönlich kenne und schätze. Deswegen versuche ich auch bei jedem Treffen dabei zu sein, weil mir der Austausch und die fachliche Kompetenz von Euch sehr wichtig ist.
    Daher kann ich mit Kommentaren auch besser umgehen, weil ich weiß wer sie geschrieben hat. Hier bekommt auch eher konstruktive Kritik als in der fc, falls denn mal jemand schreibt.


    Sicher wird auch einiges Belangloses gezeigt, nun ja, das ist halt so. Die bunte Mischung und die persönlichen Stile und Vorlieben finde ich gerade interessant.


    Ich finde, eine Geschichte zu einem Bild hilft, die Sichtweise, Gefühle und Erlebnisse besser zu verstehen. Natürlich kann man sich am besten in die Situation einfühlen, wenn man dabei war oder eine ähnliche Situation erlebt hat, ein Bild kann das nur bedingt rüberbringen. Also schreibt ruhig mal etwas mehr als nur einen Bildtitel!

  • Zitat

    Original von farbenmann


    zum ersten beitrag:


    gerano : versteh ich richtig das du nur lob erwartest wenn du ein bild welches dir persönlich freude bereitet in das forum einstellst ? das kann ich gar nicht glauben ?!
    wenn jeder nur einen lobgesang leisten würde, isses auch nicht anders als in jeder anneren community - oder etwa nicht ?


    nein mathias, dass verstehst du nicht ganz richtig. meine gedanken gehen von der frage aus, was uns eigentlich alle dazu bewegt, unsere bilder herzuzeigen. was erwarten wir uns von den betrachtern der bilder? und warum ist es so, dass einige von der aufnahme ihrer bilder enttäuscht sind – manchmal sogar so, dass sie sich völlig zurückziehen?


    Ich denke es ist diese Grundmotivation, dieses Bedürfnis seine Freude zu teilen, die hier mehr oder weniger immer mitspielt. Ich schließe mich dabei nicht aus. Allerdings heißt das nicht, dass ich mir deshalb auch wirklich erwarte, dass meine Freude geteilt oder verstanden wird.


    Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, schon mal mangels Lobes von der Aufnahme eines Bildes entäuscht gewesen zu sein.
    Und je länger ich das mache, anderen Leuten meine Bilder zu zeigen, desto unwichtiger werden mir ihre Reaktionen.


    Das wichtigste ist es für mich, beim fotografieren und der anschließenden Bearbeitung Freude, Sinnhaftigkeit etc. zu empfinden. Diese Bilder dann anderen zu zeigen, empfinde ich nur als Angebot an andere, sich seelisch und geistig zu berreichern. Ich bin da wie ein kleines Kind, dass sich darüber freut, den Hunger in der Welt mit Sandkuchen zu bekämpfen...

  • Zitat

    Original von Gerano
    und warum ist es so, dass einige von der aufnahme ihrer bilder enttäuscht sind – manchmal sogar so, dass sie sich völlig zurückziehen?


    Ich denke, es gibt einfach solche und solche Menschen. Es sind halt immer Leute dabei, die heir niemanden kenn UND mit Kritik schwer zurechtkommen. Und die ziehen sich dann eben zurück. Wüsste jetzt aber keine Community,in der das nicht so wäre. Das ist meiner Meinung nach ganz normal.



    Zitat

    Das wichtigste ist es für mich, beim fotografieren und der anschließenden Bearbeitung Freude, Sinnhaftigkeit etc. zu empfinden. Diese Bilder dann anderen zu zeigen, empfinde ich nur als Angebot an andere, sich seelisch und geistig zu berreichern. Ich bin da wie ein kleines Kind, dass sich darüber freut, den Hunger in der Welt mit Sandkuchen zu bekämpfen...


    Gerano: Berichtige mich, wenn ich dich falsch verstehe. Aber es klingt, als wölltest du gar keine Kritik, sondern einfach "nur" deine Bidler zeigen.


    Gruß, Lisa

    Weitere Infos über mich findet Ihr in meiner Verfassungsschutz-Akte oder in meinen gespeicherten Log-Files für die Datenvorratshaltung.

  • @ lisa: was kann man denn aus der kritik lernen die hier und in anderen foren geübt wird?
    in der regel doch nichts oder wenig.
    meistens ist es doch so, dass da nur jemand anders ist, der andere prioritäten setzt und anderes für wichtig erachtet.
    das hilft mir in der regel wenig.


    dieser satz: "sagt mir mal, was ich besser machen kann" nervt mich riesig.
    deshalb stelle ich ganz sicherlich keine bilder ein.


    gleichwohl interessiert es mich natürlich, was über meine bilder gesagt wird.
    und wenn mal wieder etwas aufgedeckt wird, was ich (vielleicht infolge meiner fehlfarbensichtigkeit) übersehen habe, dann interessiert mich das natürlich gewaltig.


    mich interessiert kritik, aber sie ist nicht der grund, warum ich bilder einstelle.

  • Zitat

    @ lisa: was kann man denn aus der kritik lernen die hier und in anderen foren geübt wird? in der regel doch nichts oder wenig. meistens ist es doch so, dass da nur jemand anders ist, der andere prioritäten setzt und anderes für wichtig erachtet. das hilft mir in der regel wenig.


    das seh ich anders. für mich ist es wichtig, das mehrere augen mit verschiedenen geschmäkern die fotos sehen und ihre meinung äußern, was ihnen an einem foto nicht gefällt. man kann so sein eigenes auge verfeinern und man achtet schneller auf die dinge die man vorher als unwichtig angesehen hat. man übersieht eben schnell kleine details, weil man das fertige foto vor dem inneren auge sieht. vorallem wenn man gerade anfängt sich damit zu beschäftigen oder sich mit einem neuen genre befasst. wenn man ein foto nur mit "schön" "toll" "super" "prima hintergund" komentiert, kann man sich nix davon kaufen. es sind nur belanglose kommentare die keine aussage haben. man hat halt nur was geschrieben. dabei hätte man aber auch übers wetter meckern können oder über was anderes, was mit dem foto nix zu tun hat. bringt den gleichen effekt. und es gibt immer was zu meckern an fotos. die frage ist nur, wie man es ausdrückt. möchte man denjenigen beleidigen oder möchte man ihm helfen. und wer kritik nicht verträgt, ist vielleicht schon zu sehr von sich selbst überzeugt und der meinung, dass er alles kann (lediglich eine vermutung ;) )


    Zitat

    dieser satz: "sagt mir mal, was ich besser machen kann" nervt mich riesig. deshalb stelle ich ganz sicherlich keine bilder ein.


    ... gut zu wissen ...

  • Zitat

    Original von lichtbringer


    Ich fotografiere fast ausschließlich in meinem Wohnzimmer!


    da das für mich unvorstellbar wäre, schließe ich hiermit die Diskussion meinerseits ab.


    Gruß phoenix, der trotzdem kein Interesse dafür hat.

  • Warum ich Fotos einstelle:
    Zum einen interessiert mich die Meinung von euch, da ihr meist schon viel länger fotografiert, ein geschulteres Auge habt und Anregungen geben könnt, was an dem Foto hätte besser gemacht werden können. Sowohl von technischer Seite als auch vom Bildaufbau etc. Ob das dann so umgesetzt wird ist ja erstmal eine ganz andere Frage. Außerdem stellt sich währed des Entstehungsprozesses eines Fotos - vom Konzept über das Fotografieren selbst bis hin zum Bearbeiten am Rechner - eine gewisse Betriebsblindheit ein, sodass man oftmals den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Da ist die Meinung eines Außenstehenden gefragt.
    Wenn Teile des Bildes oder das ganze Bild gelungen sind/ist, sollte das natürlich auch gesagt werden, denn nur so bekommt man ein Gefühl dafür ob die Arbeit an sich selbst überhapt etwas bringt oder ob man in die falsche Richtung arbeitet.


    Zum anderen gibt es Fotos die ich einfach nur zeigen will, weil ich aus irgendwelchen Gründen (jedenfalls zum Einstellzeitpunkt) unheimlich stolz drauf bin - und natürlich gespannt bin ob ihr das genauso seht. Da müssen auch nicht ausschließlich konstruktive Kommentare drunter stehen. ...und mal ehrlich: es tut unheimlich gut etwas Bestätigung von Leuten zu bekommen, die vom Fach sind & zu denen man aufschaut :] ...sofern diese angebracht ist....


    Warum ich selbst nicht so viel kommentiere:
    Weil ich denke dass es mir z.T. noch am nötigen Sachverstand mangelt. Nach einem halbtägigen Studioworkshop z.B. fühl ich mich noch nicht in der Lage ausgefeilte Lichtsetzungen zu kommentieren oder gar Verbesserungsvorschläge zu geben (nix gegen den WS, der war gut). Da sammel ich lieber erstmal Erfahrungen um zu wissen wovon ich eigentlich rede.
    Getreu dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal fr*** halten :D


    ...naja und manchmal hab ich einfach keine Lust °\-)

  • Für wen macht man denn Fotos ?


    Wenn ich mir das hier mal in Ruhe durchlese merk ich einfach das ihr über Fotografie redet die ihr für verschiedene Leute betreibt.


    Wenn Gerano aus Kommentaren anderer nicht viel lernt, dann wäre er entweder hochnäsig ( so wie ich ihn nicht kenne ) oder er macht die Bilder einfach mal für sich selbst als Erinnerung und für die Freude die er beim Fotografieren und bearbeiten hat.


    Ich hingegen habe durchaus auch die Intention Bilder für andere Menschen zu machen. Einfach weil ich z.B. die Autoaufträge für die Besitzer der Autos mache. Für mich selbst hängt da auch Spass dran aber kein persönlicher Bezug.
    Daher ist es einfach wichtig das man sich andere Meinungen anhört weil es muss ja auch anderen gefallen.


    Und seit mir nicht böse aber wirklich private Bilder werdet ihr hier im Forum wohl nie von mir sehen, weil die sind für mich und vlt. für meine Familie bestimmt.

  • Ich glaube die fotografie ist für alle hier ein mittel um andere am eigenen leben teilhaben zu lassen. mit fachlicher kritik lässt sich dann vielleicht besser umgehen als mit kritik oder schlimmer noch kommentare über den inhalt.
    großenteils kennt man die art, wie die mitglieder fotografieren, ihre ansichten, ihre themen, die art der darstellung. ich stelle mir manchmal die frage, ist hier kritik überhaupt erwünscht, muss ich schreiben, was ich anders machen würde... dafür kann man doch die fotowettbewerbe nutzen, um zu zeigen, wie man es anders macht. sollte ich immer schreiben, dass ich mich an den fotos erfreue?
    deswegen schreibe ich bald lieber, was das bild in mir auslöst (wenn es das wirklich tut) oder beteilige mich an (teilweise auch weniger produktiven) kommentardiskussionen. Ich glaube, dass sich die eigene art der fotografie in einem gewissen maß ändern kann, indem man weiter fotografiert und sich findet oder ändert, verändert. durch selbstreflexion bzw reflexion der bilder kann man auch dem näher kommen, was man selbst für gute bilder hält. hmm und vielleicht hilfts dann dem ego, wenn man danach "sein" publikum aussucht oder findet §-)

    Um weitere Kosten zu vermeiden, möchte Ich sie bitten davon abzusehen mir weitere Mahnungen zu schicken.
    Die Wahrheit liegt nicht in mehr Antworten, sondern in weniger Fragen
    oder auf meiner neu gestalteten hp -> www.styxn.de

  • Ich stelle Bilder ein um sie anderen zu zeigen und eine konstruktive Kritik zu bekommen.


    Sicher ist nicht jeder in der Lage, aufgrund Erfahrung, jedes Bild sinnvoll mit Kritik zu kommentieren und so helfend zu wirken, doch drücke ich z.B. mit einfachen Worten so meinen Respekt über die Arbeit denjenigen gegenüber aus, der das Bild gemacht hat.


    Ich bin froh das nicht jedes Bild so toll kommentiert ist wie z.b. in der fc, bei der man durch kommentare und "freundegewinnen" sich bestätigt fühlen, nur weil kaum ein ernstgemeinter Kritikpunkt zu finden ist.


    Selbst in der Galerie werden die Falschbedienung der Schalter und Hebelchen in diversen Pseudo-HDR-Programmen als Meisterleistung gewürdigt, oder S/W-Brückenbilder mit einen schrecklich wirkenden Schriftzug in typischer Windows-Paket-Schriftart als wunderbar beschrieben wird.


    Letztendlich entscheidet jeder selbst ob er die Kommentare sich annimmt oder nicht. Gute Kommentare sollte man jedoch als Bestätigung seiner Gedanken würdigen, die man in das Bild gesteckt hat.


    Deswegen erachte ich jeden Kommentar der abgegeben wird als wichtig.

  • Zitat

    Original von MB-Photo


    Selbst in der Galerie werden die Falschbedienung der Schalter und Hebelchen in diversen Pseudo-HDR-Programmen als Meisterleistung gewürdigt, oder S/W-Brückenbilder mit einen schrecklich wirkenden Schriftzug in typischer Windows-Paket-Schriftart als wunderbar beschrieben wird.


    Ich denke mal, ein Großteil hier im Forum hält wenig bis gar nichts von solchen Bildern, und erkennt auch, wenn es sich um "Bearbeitungsschrott" handelt.
    Ich bin mir dann nur oft nicht sicher, ob und wenn ja, wie man dass dem Fotografen verständlich machen kann, ohne zu verletzen.


    Würdet ihr wollen, dass solche Bilder ganz klar als nicht gut kommentiert werden? Oder ist euch die Samthandschhvariante lieber? ?(?(
    Ich kann von mir selbst nur sagen, dass ich froh bin wenn mir jemand sagt wenn ein Foto von mir nicht gelungen ist. Sonst merk ich´s ja nicht...

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    Einmal editiert, zuletzt von Lisa Nitschke ()

  • Zitat

    Original von Lisa Nitschke
    Ich denke mal, ein Großteil hier im Forum hält wenig bis gar nichts von solchen Bildern, und erkennt auch, wenn es sich um "Bearbeitungsschrott" handelt.


    Das ist falsch. Keiner krabbelt aus der Mutti und kann sofort perfekt Fotografieren oder Bilder bearbeiten. Das ist ein Lernprozess (das unterstelle ich jetzt mal ganz dreist :evil: ), der je nach Person unterschiedlich vonstatten geht. Jeder hat bestimmt auch das Bedürfniss etwas, das neu ist, auszuprobieren und dabei passiert es halt dass man z.B. den ein- oder anderen Filter etwas überspitzt oder falsch einsetzt. Ob es nun Sepia, Color-Key oder eben HDR ist. Das ist der Wald, den man vor lauter Bäumen nicht sieht. Dazu gibt es dann die Community, die ggf. versucht 'lenkend einzugreifen'. Nur ist das wichtigste, dass sie genau das tut, sonst ist keinem wirklich geholfen. Denn mal ehrlich, wenn scheinbar allen, inklusive mir, mein 'Bearbeitungsschrott' gefällt, warum sollte ich dann irgendwas ändern? ;)


    Es muss halt jeder für sich entscheiden, ob man sich der Kritik annimmt oder sein eigenen Stil entwickelt, der u.U. nur wenigen gefällt.
    Die Kritik selbst kann von mir aus gern unmissverständlich und direkt sein. Nur darf sie keinesfalls zu einem persönlichen Angriff ausarten, aber das ist selbstredend und mir hier auch noch nicht aufgefallen.


    ----


    Nur kommt es mir so vor, als hätte ich so ein ähnliches Thema hier schonmal gelesen. Nur leider ist die Suchfunktion unbrauchbar, also kann ich es nicht finden X(

  • Wie gerano schon schrieb - man hat nicht immer das bedürfnis, dass die fotos kritsiert werden - manchmal möchte man das einfach nur mit anderen teilen. und grad bei solchen bildern gehen kritik und die meinungen der anderen eher nahe - positiv, wie auch negativ.

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