Ich hab mich beim letzten forumsstammtisch mit mathias lichtbringer und andre über ihre frustrationen hinsichtlich der kommentierungen ihrer bilder unterhalten.
und ich weiß bzw. vermute, dass meine texte auch schon manchen frustriert haben.
sie/ihn vieleicht sogar davon abgehalten haben, sich an diesem forum weiter zu beteiligen.
ein paar gedanken dazu:
manche sind empfindlicher als andere. und während leute wie zb. phönix völlig kritikresistent zu sein schein, krämt sich mathias über die rezeption z.b. seines babybilds oder andre über den flapsigen vorwurf cartier bresson nachzuahmen.
beide machen dinge, bei denen ihnen kaum jemand das wasser reichen kann und lassen sich entmutigen von den massstäben, die ihnen angelegt werden.
was sind das denn für masstäbe? haben sie irgendwelche relevanz? wichtig sind nur die eigenen massstäbe und nur phönix hat recht, wenn er sich scheinbar unbeeindruckt zeigt.
jeder muss seinen eigenen weg gehen. auf seine eigene art.
das ist die einsamkeit...
aber was ist mit der freude? mit der freude über ein gelungenes bild? über eine gelungene bearbeitung? man würde sie gern teilen. und erleben, dass sie geteilt wird.
man stellt ein bild ein und erwartet, dass die freude geteilt wird. aber es passiert nichts. oder schlimmer: man erfährt, dass man mit seiner freude allein ist, dass vielleicht sogar verspottet wird...
exkurs: einmal habe ich geweint, weil niemand da war mein gefühl für einen sonnenuntergang zu teilen.
was soll man dazu sagen?
vielleicht dass man sich weniger wichtig nehmen sollte in seiner freude.
in seinem bedürfniss die freude zu teilen?
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ach ja.
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es ist nicht einfach sich darüber zu freuen,
ein nichts zu sein.