Datensicherung mit NAS

  • Ich komme um das Thema einfach nicht mehr drumherum.
    Zu Hause dümpeln 3 externe Festplatten mit unterschiedlicher Kapazität herum. Idee: Ich hol' ein NAS, so wie das hier: http://shop.lenovo.com/de/de/s…orage/lenovoemc/ix4-300d/ , und füttere es mit den Platten.


    Welches RAID ist ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und Speicherplatz?
    Spielt es eine Rolle, wenn jede der Platten mit unterschiedlichen Daten voll ist?
    Was ist, wenn des NAS voll ist? Kann man einfach eine Platte entfernen und eine größere einsetzen?


    Inwiefern spielt der Arbeitsspeicher des NAS eine Rolle?


    Ach, und wo liegt der Unterschied zwischen den o.g. NAS und den hier:
    http://www.netgear.de/home/pro…N10400.aspx#tab-techspecs

  • Das Thema hat ich auch schon :/ ...


    Die besten NAS Systeme baut Synology


    512mb sollten reichen für denn heimgebrauch


    ''Auch die Kapazität des Arbeitsspeichers im Gerät ist wichtig: Ist er zu klein, kann er bei umfangreichen oder parallelen Abfragen schnell zum Flaschenhals werden, der die Arbeit der Gesamtlösung erheblich verlangsamt. Je größer das Speichersystem, desto umfangreicher sollte natürlich auch der Arbeitsspeicher sein. In professionellen Systemen sollte mindestens 1 GByte Arbeitsspeicher stecken. Je mehr Dienste bei einer NAS aktiv sind, desto eher geht auch das RAM zuneige.''


    Ich persönlich habe RAID 1 alle Daten werden gespiegelt.


    RAID 1: Bei RAID 1 schreibt der Controller parallel die gleichen Daten auf zwei unterschiedliche Festplatten. RAID 1 wird darum auch Spiegel-RAID genannt. Fällt eine Platte aus, arbeiten Sie problemlos mit der zweiten weiter. Allerdings steht Ihnen immer nur die Hälfte der Gesamtspeicherkapazität zur Verfügung. Intelligente Controller lesen sogar parallel von den gespiegelten Datenträgern, wodurch sich die Lesegeschwindigkeit erhöht.


    Oder RAID 5: Der RAID-Controller erstellt von den zu schreibenden Datenblöcken Prüfsummen (Parität) und schreibt sie getrennt von den Blöcken auf eine benachbarte Festplatte. Dabei wechselt der Controller nach einem bestimmten Verfahren so zwischen den Festplatten, dass Daten und Prüfsummen gleichmäßig verteilt sind. Fällt eine Platte aus, rekonstruiert der Controller aus den vorhandenen Datenblöcken und den Paritätsdaten die zerstörten Informationen und schreibt sie auf ein neues Laufwerk. Dieser Rebuild-Vorgang kann aber einige Stunden dauern.



    MFG

  • JBOD da laufen deine 2/4 Laufwerke unabhängig voneinander und du könntest ein Laufwerk einfach austauschen.


    Ich persönlich würde mir 4 neue Platen kaufen (ein Hersteller) und mir dann ein RAID 10 erstellen...


    RAID 10:


    Ein RAID-10-Verbund ist ein RAID 0 über mehrere RAID 1. Es werden dabei die Eigenschaften der beiden RAIDs kombiniert: Sicherheit und gesteigerte Schreib-/Lesegeschwindigkeit. Ein RAID-10-Verbund benötigt mindestens vier Festplatten. Während die RAID-1-Schicht einer RAID-0+1-Implementation nicht in der Lage ist, einen Schaden in einem untergeordneten RAID 0 differenziert den einzelnen Festplatten zuzuordnen, bietet RAID 10 gegenüber RAID 0+1 eine bessere Ausfallsicherheit und schnellere Rekonstruktion nach einem Plattenausfall, da nur ein Teil der Daten rekonstruiert werden muss. Auch hier hat man wie bei RAID 0+1 nur die Hälfte der gesamten Festplattenkapazität zur Verfügung.

  • Also ich arbeite Zuhause wie auch in der Firma mit Raid-5 auf den NAS. Das hat zwar den Nachteil das mir von vier Platten nur die Gesamtspeicherkapazität von drei zur Verfügung steht, aber wenn eine aussteigen sollte, tausche ich die aus und nach ein Paar Stunden ist alles wieder gut.


    Außerdem werden die Daten über alle Laufwerke Parallel geschrieben, und so wird der Schreib/Lese Prozess unter Umständen noch mal etwas schneller weil sich die nötigen Ressourcen auf alle Platten verteilen. Das ist bei NAS mit wenig RAM schon spürbar.

    Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß. :thumbsup:

  • Ich überlege, ob ich in Zukunft ein NAS zum archivieren nehmen sollte. Sobald ein Projekt abgeschlossen ist, soll es vom lokalen Rechner verschwinden. Aber dennoch möchte ich gerne recht zügig auf die Daten zugreifen können, falls ich sie in einem anderen Projekt gebrauchen kann. Bei mir wachsen allerdings die Datenmengen so schnell an... Pro Projekt kommen ca. 80-120GB zusammen (Audio, Video, Grafik etc.).
    Letztes Jahr hatte ich meinen Schnittrechner mit 2x2TB ausgestattet und nun habe ich nur noch 700GB frei. Auf Festplatten auch (insgesamt ca. 2TB), die ich in ne Dockingstation stecke archiviere ich derzeitig. Das scheint mir aber auf Dauer nicht wirklich sinnvoll... zumindest ist es umständlich. Zum Glück filme ich nur in HD...


    Ist ein NAS für meine Zwecke überhaupt noch sinnvoll oder müsste da was anderes her?
    Ich werde dann 4-5 Geräte im Netzwerk haben, die auf die archivierten Daten zugreifen können müssen. Wie kann ich am sinnvollsten dieses Archiv dann sichern? Hab mal gelesen, dass ein RAID System nicht wirklich Daten sichern kann.


    Um weitere Kosten zu vermeiden, möchte Ich sie bitten davon abzusehen mir weitere Mahnungen zu schicken.
    Die Wahrheit liegt nicht in mehr Antworten, sondern in weniger Fragen
    oder auf meiner neu gestalteten hp -> www.styxn.de

  • Das größte Problem am RAID sind in erster Linie die blöden Kosten. So ein Synology ist prima, macht aber ja nur Sinn, wenn man es von Anfang an gut füttert. Und wenn der Platz mal knapp wird und eine neue,größere Platte einsetzt, geht die halbe Kapazität gleich mal wieder flöten.


    Nur wenn RAID keine Daten sichert, was dann? Der Schrank mit den Bandlaufwerk?

  • Ich hab mich das auch schon gefragt, und bin bisweilen zu keiner Lösung gekommen.
    Da im neuen Haus auch etwas ähnliches eingebaut werden sollte, wo man dann mit allen Rechnern zugreifen kann.


    nur mal gesponnen:


    Man würde sich einen guten gebrauchten Server kaufen, die haben großzügige Hardware, viel Ram mehrere HDD Slots, sind auf langlebigkeit getrimmt und sind relativ günstig. Ich las das man sie auch wie einen normalen PC betreiben kann oder als NAS usw.


    negativ wäre wohl der hohe Stromverbrauch, aber laufen die Dinger denn immer auf hochtouren oder gibt es da einen Eco modus der nur Leistung zieht wenn sie dann auch abgerufen wird.
    Da kennt sich doch der Lutz bestimmt drinnen aus?


    Knüppi, der noch oldshool mittels externer Platte spiegelt.

    Das Leben ist wie ein Histogramm. Mal geht's bergauf, mal geht's bergab. Und nach ner durchzechten Nacht hat man Tonwertabrisse. :D


    Knueppixx-Blog


    Achja und Du siehst heute wieder fantastisch aus!

  • Ich habe da mit QNAP die besten Erfahrungen gemacht. Sind zwar etwas Preis intensiver, aber die laufen Stabil mit einem Linux System. Man bekommt einen kostenlosen Dynamischen DNS Zugang dazu das man auch von Außen darauf zugreifen kann oder über Apps mit dem Handy.


    Die meisten NAS haben wirklich nur die Backup Funktionen. QNAP geht da einen Schritt weiter. Ich habe auch noch zwei von DLink, aber das ist nicht das gelbe vom Ei. Einen Server würde ich mir dafür nicht kaufen. Das braucht mehr platz und vor allem Energie.

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  • wo man dann mit allen Rechnern zugreifen kann.

    Also ich glaube, da wird man über ein NAS eh nicht vorbei kommen. Die Frage ist, ob es hier ein Mega-Raid-System sein soll, oder ob da nicht auch eine NAS-Platte ausreicht.
    Der Flaschenhals eines so zentral stehenden Systems ist die Geschwindigkeit.


    Wie soll das System ins Netzwerk eingebunden werden? WiFi? LAN? USB?

  • LAN, W-Lan wäre ja schon die erste Bremse. 1000er LAN haben die Kisten heute alle und damit bist Du gut dran. Und Platten würde ich schon min. zwei nehmen. Dann hast Du die Möglichkeit des spiegelns und beugst Datenverlusten vor.

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  • AN, W-Lan wäre ja schon die erste Bremse.

    Daher würde ich wohl eher ein einfacheres NAS ins Netzwerk hängen (Hand auf's Herz: Welcher Ottonormalverbraucher braucht schon soviel TB Speicher, über die wie reden?) und ein RAID, über USB mit einen Arbeitsrechner verbunden. Die Spiegelung kann man dann ja nachts bequem mit Sync-Software bewerkstelligen.

  • Die Größe der Speicherkapazitäten legt man letztendlich über die Größe der verbauten Festplatten fest. Das ich zuhause keine 8 TB brauche wie in der Firma ist schon klar. Von Berufswegen bin ich eben auch ein wenig Backup geschädigt. :-)


    Das ist eben auch immer Ansichtssache und eine Geldfrage. Aber warum soll ich meinen Arbeitsrechner und die NAS mit spiegeln belasten wenn die NAS das auch alleine kann in Form von zwei Platten. Hier zuhause fängt meine NAS jeden Tag 21 Uhr an und spiegelt. Geht mir mal eine Platte hoch tausche ich die aus und nach paar Stunden ist alles wieder da. (was mir schon passiert ist)


    So läuft das schon seit Jahren ohne das ich viel arbeit damit habe. Ich arbeite immer nur direkt auf den Netzlaufwerken, so ist immer alles auf der NAS und ist (fast) sicher vor Verlusten. Verbaut habe ich Server Festplatten für den 7/24 Betrieb.

    Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß. :thumbsup:

  • Ich wollte alles per Kabel verbinden ( ein Kumpel hat noch 200m auf der Rolle in der Garage stehen), und das beim bau gleich ziehen.


    Würde es denn theoretisch möglich mit dem server funktionieren? Mal abgesehen von den Stromkosten? Dann könnte man doch auch darüber seine Internetseite, Webspace und co betreiben oder?
    Raid haben die ja auch alle eingebaut.

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